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Gemeinde Behren-Lübchin


Ortsteile: Behren-Lübchin, Viecheln, Bäbelitz, Samow, Duckwitz, Groß Nieköhr, Klein Nieköhr, Neu Nieköhr, Wasdow, Alt Quitzenow, Neu Quitzenow, Bobbin und Friedrichshof
Einwohner: 949
Fläche: 68,97 km²
Bürgermeister: Herr Birger Ziegler
Telefon:

0171 3168962

Sprechzeiten:

nach vorheriger Vereinbarung

Gemeindebüro:



Anschrift der Verwaltung:

Gemeinde Behren-Lübchin 
über Amt Gnoien
Teterower Straße 11a
17179 Gnoien

Amt Gnoien
für die Gemeinde Behren - Lübchin
Teterower Straße 11 a
17179 Gnoien

 

Beschreibung


Die Gemeinde umfasst das Territorium der Ortsteile Behren-Lübchin, Viecheln, Bäbelitz, Samow, Duckwitz, Groß Nieköhr, Klein Nieköhr, Neu Nieköhr, Wasdow, Alt Quitzenow, Neu Quitzenow, Bobbin und Friedrichshof.

Im Verlauf des Jahres 2011 haben sich die Gemeindevertretungen der Gemeinden Behren-Lübchin und Wasdow zu Gesprächen getroffen, um über eine Gebietsänderung (Gemeindefusion) zu beraten. In ihren Sitzungen am 01.06.2011 haben die Gemeindevertretungen beider Gemeinden den Gebietsänderungsvertrag beschlossen. Ab dem 05.09.2011 ist dieser Vertrag wirksam. Seit dem gehört das Gebiet der ehemaligen Gemeinde Wasdow mit den Ortsteilen Wasdow, Alt Quitzenow, Neu Quitzenow, Bobbin und Friedrichshof nun auch zur Gemeinde Behren-Lübchin.

Bekannt wurde Behren-Lübchin durch die Ausgrabung der slawischen Burganlage am Rande des "Großen Sees", die 1141 durch den Dänenkönig Waldemar 1. zerstört wurde. Dieser solide Bau aus Eichenhölzern wurde 1954-60 eingehend erforscht und teilweise in Originalgröße im Freilichtmuseum Groß Raden nachgebaut.

Die Feldsteinkirche aus dem 13. Jahrhundert gehört zu den ältesten im nördlichen Mecklenburg. Sie hat einen mächtigen quadratischen Westturm, einen achteckigen Aufsatz und eine barocke Haube mit Laterne. Die Wetterfahne zeigt einen Bär.

Sie bildet zu Ehren des Patrons Behr den Abschluss. Der mit Figuren reich verzierte Altaraufsatz stammt aus dem Jahre 1712. Das Herrenhaus von Viecheln wurde 1868 von Wilhelm Blohm erbaut und mit der "Wende" ging es in Eigentum der Gemeinde über. 1995 begann man mit einer umfangreichen denkmalgerechten Sanierung. Heute bringen Sportverein, gemischter Chor und der eingetragene Verein "Behren-Gut e. V." Abwechslung in das Leben der Gemeinde. Südwestlich von Neu Nieköhr liegt die mächtige (1963-64 untersuchte) Burganlage "Moltkeburg" abseits in der Niederung auf der Gemarkungsgrenze Neu Nieköhr und Walkendorf.

Der zu Neu Nieköhr gehörende Teil wurde im vergangenen Jahrhundert weitgehend abgetragen. An dem Platz existierte im 8. Jahrhundert eine 6 ha große Volksburg. Bei den im 9. Jahrhundert erfolgten gesellschaftlichen Umsiedlungen, wurde die große Anlage aufgelassen und eine kleinere mit einem Durchmesser von 100 m hineingebaut. Diese war bis in das 13. Jahrhundert intakt und funktionierte als Burgbezirksmittelpunkt.

Durch die Reste von mehreren hundert Tongefäßen konnten die Töpfererzeugnisse der Nordslawen erstmals über viele hundert Jahre fixiert werden. Der Ort Groß Nieköhr wurde 1448 erstmalig erwähnt als "Nycore" und dann 1481 als Groten-Nycore. Der Name kommt aus dem Slawischen und heißt übersetzt "Ort ohne Federvieh".

Um 1352 werden als Besitzer von Wasdow die Gebrüder Hobe amtlich beurkundet. Die Ruine des Fangelturms im Gutspark zu Wasdow ist noch heute Zeuge aus dieser Zeit.

Die kleine Kirche mit separatem Glockenstuhl in Wasdow soll aus Dankbarkeit für die Heimkehr des Gatten aus dem Krieg von einer Hobe-Vorfahrin errichtet worden sein. Die umfangreiche Hobe-Familienchronik gibt Auskunft über die Geschichte des Dorfes. Auch das Gut Bobbin war lange Zeit in Besitz der Hobes. Die ältesten Zeugen einer menschlichen Ansiedlung auf Quitzenower Boden sind zwei bronzezeitliche Kegelgräber, die sich am Quitzenower Bauernweg gegenüberliegen.

Die Trebel, Grenzfluss zwischen Mecklenburg und Vorpommern, bestimmt mit den weit überschaubaren Trebelwiesen einen großen Teil dieses Gemeindegebietes. Als einzigartiges Naturschutzgebiet bietet dieses Niederflusstalmoor mit Wiesen und Bruchwäldern Nieder-, Reh- und Schwarzwild optimalen Lebensraum. Seltene Pflanzen, aber auch gefährdete Insekten haben hier noch ein Domizil.

Die Umgebung von Wasdow bietet reizvolle Blicke, da es viele Höhenunterschiede zwischen 0,2 m und 20 m über dem Meeresspiegel gibt.

 

Sehenswürdigkeiten der Gemeinde Behren-Lübchin 


- Herrenhäuser und Parks in Viecheln, Behren-Lübchin, Samow 
- Dorfkirche Behren-Lübchin mit Friedhofsmauer
- Reste der Burgwallanlage Behren-Lübchin
- Schälchenstein am Birkenweg (Bäbelitz)
- Herrenhäuser in Groß und Klein Nieköhr, Park
- Fangelturm im Gutspark
- kleine Kirche und Friedhof in Wasdow
- zwei Kegelgräber in Neu Quitzenow
- alte Gutshäuser in Alt Quitzenow, Wasdow, Bobbin
- Aussichtsplattform in den Trebelwiesen